Die Wasserfälle von Iguazu

4 09 2011

Am vergangenen Donnerstag stiegen wir in den Bus nach Norden. Wir waren Jakob (Urbanist) und Alex (Architektin) die hier gerade ihr Auslandssemester angefangen haben, sowie Tobias und ich. Wir verbrachten ein verlängertes Wochenende am Dreiländereck Paraguay, Brasilien und Argentinien, an den größten Wasserfällen der Welt. Zusätzlich zu toller Landschaft genossen wir die Tage im tropischen Klima, noch etwas Sommer den ich ja dieses Jahr leider komplett ausgelassen habe.

Wir fuhren rund 19 Stunden, die meiste Zeit davon durch die Pampa. Mein Gott ist die Langweilig! Am Freitag früh kamen wir endlich im Städtchen Puerto Iguazú an, die Fahrt war nicht gerade angenehm gewesen. Die Fahrer hatten mal wieder keine Ahnung von der Bedienung einer Klimaanlage – Hitze und Kälte wechselten sich ab. Nachdem wir unser Zeugs im Hostel (mit Pool) deponierten fuhren wir in den nahe gelegenen Nationalpark.

Die Wasserfälle, die einer Legende nach durch die Wut Gottes auf seine durchbrennende Tochter entstanden sind, befinden sich im Fluss Iguazú/Iguaçu. Der Fluss bildet hier die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien, die sich somit die Wasserfälle teilen, die sich auf 2,7 km ausbreiten.

Panorama von Iguazú

Die Wasserfälle waren wirklich sehr beeindruckend und schön, besonders die entstehenden Regenbögen. Doch der Park mit den betonierten Wegen und den vielen unsympathischen (alten) Pauschal-Touristen war weniger toll. Aber wir hatten schönes Wetter und der Fluss hatte viel Wasser durch die starken Regenfälle die Tage zuvor. Schade nur, dass die Insel inmitten der Wasserfälle noch gesperrt war. Doch im 4er Pack hat es großen Spaß gemacht und die Abende wurde immer gut gekocht und Wein getrunken – so lässt sich Argentinien aushalten.

Anstatt noch nach Paraguay oder nach Brasilien zu fahren, schauten wir uns am letzten Tag das Kaff Puerto Iguazú an und das Dreiländereck. Hier ein paar Bilder des Wochenendtrips:

Industrieidylle in der Pampa

nackscher Touristen rannte ins Bild

Schmetterling "88"

Tucanos

Für weitere Fotos bleibt keine Zeit. Sitze in Buenos Aires und warte auf mein Boot nach Uruguay, wo ich eine Woche lang rumreisen werde. Tobias ist bereits am Donnerstag zurückgekehrt nach Deutschland. Über Buenos Aires, wo wir vor 10 Tagen ankamen wird es einen eigenen Blogartikel geben.



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